Zu der Verzögerung kam es, weil noch letzte Arbeiten an der neuen Seilbahn anstehen bzw. die behördliche Abnahme erst um den 4. Mai herum möglich ist. Weil die alte Konzession ausgelaufen war und für die neue die Seilbahn – es ist übrigens die steilste ihrer Art in ganz Österreich – auf den neuesten Stand gebracht werden musste, wurde seit Oktober 2014 daran gearbeitet. Ab dieser Saison werden 18 Gäste, anstatt bisher 15, in den neuen Gondeln Platz haben. Mit 7 Meter pro Sekunde, das entspricht ca. 30 km/h, geht es dann die 500 Meter hinauf. Die Fahrt dauert rund zwei Minuten.
Ein Fußweg als Ersatz für die Bahn ist zwar rein theoretisch vorhanden, doch diesen als Alternative in den ersten Tagen der Saison zu nutzen, kommt für die Betreiber nicht in Frage: "Für normale Touristen ist der Fußweg nicht geeignet. Die Gefahr, dass jemand mitten auf dem Weg Angst bekommt, weil es so steil runtergeht, ist zu groß. Wir wollen keinesfalls riskieren, dass einem unserer Besucher irgendetwas passiert", nimmt Friedrich Oedl, Geschäftsführer der Eisriesenwelt, den verspäteten Start daher gerne in Kauf.
Aufräumarbeiten im Höhlen-Inneren
Nicht nur draußen an der neuen Bahn wurde in den vergangenen Monaten übrigens fleißig gewerkt. Auch im Inneren der Eisriesenwelt gab es einiges zu tun. Die Mitarbeiter sind seit März im Einsatz, um alles vorzubereiten. Dabei beweisen sie sich als echte "Hausmänner", denn eine der Aufgaben ist es, die riesigen Eisflächen von "Staub" zu befreien. Dieser entsteht durch Verdunstungen und Karbidlampen. Außerdem machen sie die Wege frei. Denn durch das Schmelzwasser, das auf die Wege tropft, können diese entweder gefährlich rutschig werden oder aber auch komplett vereisen.
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