Ursache noch unklar

Männer stürzen mit Lift eineinhalb Stockwerke ab

Österreich
22.01.2015 07:28
Traumatisierendes Erlebnis für zwei Männer im Alter von 35 und 64 Jahren am Mittwochnachmittag in der Stadt Salzburg: Die beiden stürzten in einem Wohn- und Geschäftshaus mit einem Aufzug eineinhalb Stockwerke in die Tiefe. Die Männer mussten von Einsatzkräften aus dem Lift befreit und ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Zum dramatischen Vorfall kam es gegen 14.40 Uhr in einem Haus in der Wolf-Dietrich-Straße. Die beiden Männer stiegen im fünften Stock in den Lift - nur Augenblicke, nachdem sich die Türen geschlossen hatten, stürzte die Kabine im freien Fall in die Tiefe, gab Horst Reiter, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, die Schilderungen der Opfer wieder.

Glücklicherweise aktivierte sich rasch die Fallbremse des Aufzugs, die als Schutzvorrichtung dient, und brachte den Lift zwischen dem vierten und dritten Stock zum Stehen. Ein Büroangestellter, der einen lauten Rumpler gehört hatte und sogleich zum Lift geeilt war, löste daraufhin Alarm aus.

"Da fährt dir der Schrecken in die Knochen"
"Wir haben die Kabine bis zur vierten Stockwerksebene angehoben", sagte Reiter bezüglich der darauf folgenden Rettungsaktion. Mitglieder der Berufsfeuerwehr und des Roten Kreuzes befreiten die beiden Opfer aus der Kabine. Die Männer seien nach dem Unfall ansprechbar gewesen, hätten aber einen Schock und Verletzungen erlitten, so der Einsatzleiter.

"Bei so einem Ereignis fährt dir klarer Weise der Schrecken in die Knochen. Beide schienen Gott sei Dank nicht schwer verletzt zu sein und hatten keine sichtbaren Wunden", so der Einsatzleiter. Die Opfer wurden mit Verdacht auf Wirbelsäulenprellung von der Rettung ins Krankenhaus gebracht und ärztlich versorgt.

Kriminalpolizei untersucht Vorfall
Um die Ursache für den Lift-Absturz zu klären, wurde seitens der Wartungsfirma ein Techniker mit der Überprüfung des Aufzugs betraut. Bis dahin müssen die Bewohner Treppen steigen - denn der Lift ist die einzige derartige Anlage im Wohnblock. Zudem sei der Fall der Kriminalpolizei übergeben worden, hieß es vonseiten der Berufsfeuerwehr.

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