Viele fleißige Hände hat es gebraucht, bis der neue Wiener Hauptbahnhof entstanden ist - auch der Salzburger Werner Schwab war ein Teil davon. "Im November 2007 bin ich zum Team gestoßen. Von Beginn an war ich für die projektübergreifende Koordination mit der Stadt Wien und den gesamten Investoren zuständig", erklärt der 52-Jährige und fügt hinzu: "Zum Beispiel habe ich sämtliche Zufahrtsstraßen für die Zubringer organisiert, die Abwicklungen mit den Planungsbüros absolviert, alle Termine vereinbart und darauf geachtet, dass die Umweltauflagen eingehalten werden und die Kosten im vorgegeben Rahmen bleiben."
Der Großteil dieser Aufgabenbereiche konnte mittlerweile abgeschlossen werden. "Ich finde, wir haben es gut gemeistert. Zwischendurch gab es ein paar Reibungspunkte, aber die konnten stets partnerschaftlich gelöst werden", erläutert Schwab. Jedoch bleibt der Salzburger vorerst angespannt, da ein Teilbereich noch nicht ganz abgeschlossen ist. "Vom Osten her können die Züge noch nicht durchfahren, da noch ein Weichen-Anschluss fehlt. Im Dezember wird auch dieser Abschnitt fertig sein und alle zehn Bahnsteigkanten können dann in Betrieb gehen", freut er sich.
Umstellung ab Dezember
"Im neuen Hauptbahnhof treffen sich ab Dezember alle vier Himmelsrichtungen", stellt Projektleiterin Judith Engel klar. "2:22 Stunden von Salzburg nach Wien ist mit dem Auto nicht zu machen", konkretisiert Silvia Kaupa, Leiterin des ÖBB-Fernverkehrs. Die private "Westbahn" wird weiterhin am Westbahnhof halten. Sie will in Zukunft ihren Takt auf 30 Minuten verdichten.
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