Coup in Liefering

Einbrecher stahlen den Schmuck aus Auslage

Salzburg
21.08.2015 22:57
Eine beachtliche Beute machten Einbrecher in der Nacht zum Freitag in einem Schmuckgeschäft in der Münchner Bundesstraße in Salzburg. Die Täter schlugen mit einem Vorschlaghammer die Auslage ein und rafften die Beute zusammen. Die Polizei war schnell vor Ort, doch die Täter konnten vorerst entkommen.

Die Videoaufzeichnungen zeigen es. Die Täter schlendern gegen 0.40 Uhr um das Haus herum, lugen in die Schaufenster, blicken sogar in die Überwachungskamera. "Einer ist auf eine Mülltonne gestiegen und hat die Kamera dann verdreht", schildert Inhaber Leopold Pfeifenberger. Wenig später schlagen die Einbrecher mit einem Vorschlaghammer - er wird später im Nachbargarten gefunden und sichergestellt - ein faustgroßes Loch in das Glas. Schnell raffen die Unbekannten Ketten, Goldarmbänder, -colliers und Brillantohrringe an sich. "Sie haben nur das Beste genommen. Die wussten schon, was sie da machen", vermutet Pfeifenberger.

Obwohl der ausgelöste Alarm direkt zur Polizei ging und auch der Chef, der im Haus wohnt, schnell vor Ort war, konnten die Täter nicht gefasst werden. Ein Nachbar sah noch, wie zwei Männer über ein Grundstück, das hinter dem Juwelier liegt, flüchteten und in einen schwarzen Wagen sprangen. Mehr als 60 Jahre existiert der Familienbetrieb nun und vor rund 30 Jahren übernahm Leopold das Geschäft vom Vater. In dieser Zeit kam es bereits mehrmals zu Einbrüchen. "Reingekommen sind die Täter aber nur einmal, das ist aber lange her", erklärt der Chef. Schritt für Schritt hat er sicherheitstechnisch aufgerüstet - Panzerglas, Videoüberwachung, der Alarm.

Schaden liegt bei mehreren tausend Euro
Vor elf Monaten versuchten auch einmal Trickdiebe ihr Glück bei dem Juwelier, scheiterten aber kläglich. Leopolds Schwester Monika, die an diesem Tag im Geschäft half, konnte rechtzeitig den Alarmknopf drücken und den Tätern die Uhren wieder abnehmen. Als das Duo damals flüchten wollte, stand schon die Polizei vor der Türe. Wie hoch der Schaden dieses Mal ist, weiß Pfeifenberger noch nicht. Er liegt aber bei mehreren Tausend Euro. "Auch wenn die Täter gefasst werden, den Schmuck sehe ich wohl nie wieder", ärgert er sich.

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