40-Meter-Bau

Ein Megamasten soll in die Zaunergasse

Salzburg
08.02.2016 20:06

Nachdem zuletzt Pläne für einen neuen Handymasten an der Bahnstrecke Höhe Stiegl Industriegleise/Guggenmoosstraße an erheblichen Bürgerprotesten gescheitert sind, wird jetzt ein neuer Standort ins Auge gefasst.

Laut Informationen der "Krone" soll auf einem Wiesengrundstück bei den Wohnblöcken in der Zau-nergasse neben den Bahngleisen ein rund 40 Meter hoher Mast errichtet werden, der dann künftig den Standort "Rauchmühle" ersetzen soll. Notwendig wird dieser Schritt, weil die dortigen Handymasten der Wohnbebauung weichen müssen. Bisher sind die Pläne noch nicht behördlich genehmigt, allerdings ist der Vorsitzende des Planungsausschusses, Michael Wanner (SPÖ), optimistisch, da der alte und der neu geplante Standort nur rund 40 Meter auseinander liegen.

Vorhaben wird aktuell noch behördlich geprüft
Er wartet jetzt noch die Einschätzung der Sachverständigen ab. Erst, wenn die grünes Licht geben, kommen die Pläne zur Abstimmung in den Ausschuss. "Wir beurteilen dann nach den Richtlinien des Ortsbild-Schutzes", erklärt der Gemeinderat gegenüber der "Krone". Er bestätigt, dass "t-Mobile" derzeit um Akzeptanz für sein Vorhaben bei den Gemeinderatsfraktionen wirbt, denn ohne die Zustimmung des Planungsausschusses gibt es keine Möglichkeit zur Umsetzung. Wegen der möglichen Strahlenbelastung ist Wanner weniger in Sorge und verweist auf den technischen Fortschritt: "Jeder hat ein Handy in der Hosentasche und jeder muss telefonieren. Wenn man den Mast mit der neuesten Technik ausstattet, ist das aus meiner Sicht auch durchaus verträglich."

Immerhin, so fügt er an, gehe die stärkste Strahlung noch immer vom Handy selbst aus. Ob es hier erneut zu Bürgerprotesten kommen wird, ist noch offen. Kritiker von Sendemasten befürchten, dass sich diese negativ auf die Gesundheit von Anrainern auswirken könnten. Das zu beurteilen obliege aber nicht dem Planungsausschuss, wie Wanner betont. Da gehe es einzig und alleine um die Frage des Ortsbildschutzes. Und damit werde er sich erst dann ausführlich befassen, wenn der Amtsbericht schließlich vorliegt.

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