Erste Liga

Austria: Torwart-Frage vor Klärung

Salzburg
26.07.2015 21:07
Mit gemischten Gefühlen verabschiedete sich Gerhard Stöger Sonntag in den Familienurlaub. "Ich wollte schon fast stornieren, aber auch ich muss meine Akkus wieder einmal aufladen", so Austrias Sportlicher Leiter. Beim zweiten Salzburger Zweitliga-Klub FC Liefering war indes Wundenlecken angesagt.

Sein Handy bleibt in der Türkei an - immerhin gibt es auch nach dem erfolgreichen Erste Liga-Auftakt in St. Pölten genügend zu tun. Priorität hat laut Stöger die Torhüter-Suche: "Feldspieler werden wir sicher keinen mehr holen, da haben wir genügend Kapazitäten. Aber zwei Goalies, ein junger und ein erfahrener, die sich mit Ebner und Schlosser jeweils um die Position als Nummer eins und drei matchen, stehen nach wie vor auf unserer Liste." Bis dato gab es von den Wunschkandidaten Absagen und die Testspieler, darunter Ex-Jungbulle Thomas Dähne, konnten allesamt nicht überzeugen. Dazu kommt, dass die Austria ab sofort nur eine österreichische Lösung in Betracht zieht. Was daran liegt, dass der neu angemeldete Verteidiger Max Müller (21) nicht wie angenommen von der Ausländerregelung befreit ist. Um das Geld aus dem Österreicher Topf zu erhalten, dürfen in der Ersten Liga bekanntlich maximal drei Legionäre auf dem Spielbericht stehen. Weshalb gegen St. Pölten etwa Offensivspieler Halid Hasanovic auf die Tribüne musste.

Torwart Berger doch ein Thema?
Ein ausländischer Keeper würde einen zusätzlichen Platz blockieren. Diese Regelung könnte Trainingsgast Hans-Peter Berger in die Karten spielen. Bis jetzt wurde ein Interesse am ehemaligen Bundesliga-Spieler dementiert, weil der Routinier laut Stöger und Chefcoach Jörn Andersen nicht dem Anforderungsprofil des gewünschten 1,90m-Hünen entspricht. Nun scheint die Verpflichtung plötzlich doch Thema zu sein, sollen bereits erste Gespräche mit der Vereinsführung geführt werden. Offizielle Bestätigung gibt es von beiden Seiten keine. Es würde aber nicht verwundern, wenn Berger bereits Freitag beim ersten Heimspiel gegen Austria Klagenfurt im Kader der Salzburger Violetten steht.

Keine Panik bei Jung-Bullen
Mit der deutlichen 0:4-Pleite gegen Aufsteiger Austria Klagenfurt hatte keiner gerechnet. Panik bricht nach dem verpatzten Auftakt im Lager der Jungbullen aber keine aus: "Wir werden nächste Woche mit Sicherheit anders auftreten", ist Trainer Thomas Letsch überzeugt. Er kam nach der Matchanalyse zu dem Schluss: "Klagenfurt war vor allem körperlich präsenter." Seiner jungen Truppe fehlt es zudem an Routine. Gut möglich, dass es gegen St. Pölten Unterstützung aus dem Profikader gibt.

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