Mit Baby ans Meer

Tipps für den Strandurlaub mit Ihrem Baby

Reisen & Urlaub
14.07.2015 09:37
Der erste Sommerurlaub mit Baby ist für die meisten Jungeltern eine aufregende Sache. Was man in puncto Sonne, Strand und Meer beachten sollte, damit der Urlaub ein sicheres Vergnügen wird, erfahren Sie hier.

Grundvoraussetzungen
Ab wann ist es ratsam, mit Baby zu verreisen? Ihr Baby sollte die ersten Lebensmonate bereits gut hinter sich gebracht haben und gesund sein. Flugreisen sind erst ab einem Alter von etwa sechs Monaten sinnvoll, davor nur mit Zustimmung des Kinderarztes. Sie sollten vor einem Urlaub den Kinderarzt auf jeden Fall konsultieren, ob der wichtige Impfschutz des Kindes für das angedachte Urlaubsland bereits gegeben ist.

Auch sollte Ihr Kind schon einen relativ stabilen Tag-Nacht-Rhythmus haben und nicht so leicht aus der Fassung zu bringen sein. Denn mit einem dauerweinenden oder trotzenden Baby macht der schönste Urlaub meist wenig Spaß.

Die richtige Destination
Wählen Sie einen Urlaubsort, der für Sie in wenigen Flugstunden erreichbar ist - besonders, wenn es der erste Flug mit Ihrem Baby ist. Eine Flugzeit von etwa drei Stunden sollte nicht überschritten werden. Die Balearen, Spanien, Frankreich oder die Türkei sind Beispiele für geeignete Destinationen für den Strandurlaub mit Baby. Erkundigen sich jedoch vorab, wie die Infrastruktur vor Ort ist, insbesondere hinsichtlich medizinischer Versorgung, wenn Sie unerwartet ärztliche Hilfe brauchen. Jedenfalls sollte eine gute Reiseversicherung abgeschlossen werden, die medizinische Kosten, aber auch Reisestorno und Reiseabbruch deckt.

Babyfreundliche Unterkunft
Wählen Sie ein gutes Hotel, am besten einen Family-Club mit Familienzimmern und All-inclusive-Verpflegung, damit Sie sich direkt im Hotel versorgen können. Erkundigen Sie sich auch nach der Ausstattung: Babybett, Hochstuhl, Sonnenschirme, die Möglichkeit, eigenes Essen zu erwärmen, etc. sollten im Vorfeld gesichert abgeklärt sein, damit Sie wissen, was Sie einpacken müssen. Denn im Ausland kann es sonst anstrengend werden, etwas spontan zu organisieren.

Und: Fahren Sie nicht in der größten Hitze im Hochsommer. Denn das ist eine zu große Belastung für den Kreislauf des Kindes. Besser sind die Vor-Sommer-Monate Mai/Anfang Juni und der beginnende Herbst von September bis Anfang Oktober. Die Temperaturen sind dann angenehmer und Sie sparen nebenbei auch noch Geld durch die Buchung einer Reise in der Nebensaison.

Schutz vor der Sonne
Am Meer gilt im Prinzip das Gleiche wie für den Freibad-Besuch zu Hause: Guter Sonnenschutz ist wichtig, um Babys zarte Haut vor den schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Babyhaut produziert noch nicht genug Melanin, um einen ausreichenden Eigenschutz zu gewährleisten. Cremen Sie Ihren kleinen Schatz daher immer schon in der Früh mit einer speziellen Baby-Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (30 aufwärts) ein und erneuern Sie den Schutz regelmäßig. Denken Sie daran, dass Sand und Meer die Sonnenstrahlen reflektieren und verstärken. Geben Sie daher darauf acht, sich im Schatten aufzuhalten. Auch im Kinderwagen ist Ihr Kind gut geschützt, sofern die Sonne durch einen Schirm oder das Verdeck ausreichend abgehalten wird. Beim Baden im Meer oder im Pool sollte Ihr Kleines langärmelige UV-Badekleidung tragen. Danach mit Süßwasser waschen und wieder eincremen. Auch ein Sonnenhut ist Pflicht, ebenso wie kleine Sandalen, welche die Fußsohlen schützen.

Nehmen Sie am besten von zu Hause eine Strandmuschel, ein Sonnenzelt oder einen Sonnenschirm mit, damit Sie nicht auf die Verfügbarkeit von Sonnenschirmen oder Strandkörben vor Ort angewiesen sind.

Spielzeug
Packen Sie ein bisschen Sandspielzeug ein: Kübelchen, Schaufel und Sandkuchenformen sorgen dafür, dass Ihr Kind am Strand wirklich Spaß hat. Auch ein kleines, aufblasbares Planschbecken kann sinnvoll sein. Warum? Babys, die gerade ihren Aktionsradius erweitern, also robben und krabbeln, sind am Strand schnell mit Sand paniert, da dieser an der eingecremten Haut leicht haften bleibt. Ein kleines Planschbecken kann - ohne Wasser - als Krabbelnestchen genutzt werden. Und mit Wasser gefüllt kann es als Schwimmgelegenheit im Schatten aufgestellt werden.

Nicht aus den Augen lassen!
Wenn Ihr Kind schon robben oder krabbeln kann, müssen Sie jederzeit ein Auge auf es haben. Denn sogar flache Wasserlacken können dazu führen, dass ein Kind ertrinkt - von einem Sturz in den Pool ganz abgesehen. Daher sollten Schwimmflügel immer mit dabei sein.

Suchen Sie weiters den Boden in Ihrer Umgebung nach potenziell gefährlichen Gegenständen ab: Glasscherben, Aludosen, Kleingetier, Müll - es sollte nichts herumliegen, was bei Untersuchung durch Ihren Nachwuchs gefährlich werden kann.

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