Nur 5,6% nahmen teil

SPÖ-Asylumfrage: Klare Mehrheit für “Richtwert”

Österreich
04.02.2016 14:31

Die SPÖ-Mitglieder befürworten die Festlegung eines "Richtwerts" zur Beschränkung des Flüchtlingszuzugs nach Österreich. Das hat eine von der Partei in Auftrag gegebene Online-Umfrage ergeben. Demnach sind fast zwei Drittel für den Richtwert von 37.500 Asylanträgen für das heurige Jahr.

Bundesgeschäftsführer Gerhard Schmid sagte am Mittwoch, dass es sich um keine repräsentative Umfrage gehandelt habe. Es wurden alle Parteimitglieder angeschrieben, von denen man E-Mail-Adressen verfügbar hatte. 11.000 Personen - das entspricht 5,6 Prozent der Parteimitglieder - meldeten sich zurück.

65,3 Prozent sprechen sich für den von der ÖVP "Obergrenze" genannten "Richtwert" aus. Dass dieser alleine nicht genug sei, finden 59 Prozent. Begrüßt werden Maßnahmen wie raschere Verfahren (von 96 Prozent der Teilnehmer), Einschränkung von EU-Förderungen für Staaten, die keine Flüchtlinge aufnehmen (92 Prozent), einheitliche Asylstandards in Europa (96 Prozent), mehr Rückführungsabkommen (89 Prozent) und die Annahme von Anträgen nur noch in Hotspots an der EU-Außengrenze (79 Prozent).

Mehr als 70 Prozent der antwortenden SPÖ-Mitglieder treten dafür ein, bei der Grundversorgung ein stärkeres Augenmerk auf Sachleistungen zu legen. Dass auch Österreicher im gleichen Atemzug mit Einschränkungen bei Sozialleistungen konfrontiert werden könnten, lehnen 93 Prozent ab.

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