Er müsse "nicht in den Landtag einziehen", erklärte Dobernig gegenüber dem Nachrichtenmagazin "profil". Mit knapp 33 Jahren sei er "kein politischer Versorgungsfall". Sein Landtagsmandat solle Christian Leyroutz übernehmen, der Dobernig auch als Anwalt in der Causa Hypo vertritt.
Neo-FPK-Chef Christian Ragger wollte die Meldung am Samstag nicht kommentieren. Er hatte in den vergangenen Wochen vehement auf einen Rücktritt Dobernigs sowie von dessen Parteikollegen Gerhard Dörfler und Hannes Anton gedrängt (siehe Infobox). Dörfler und Anton beharren weiterhin auf ihren Mandaten.
Mandatarin Wilma Warmuth geht
Ein FPK-Rücktritt wurde hingegen am Samstag fix: Die Landtagsmandatarin Warmuth macht Platz für den Bundesratsabgeordneten Franz Pirolt. Warmuth war 17 Jahre lang Abgeordnete und fungierte als Bezirksparteiobfrau von St. Veit. Auch von diesem Amt zieht sie sich nun zurück.
Soannung vor Parteitag am 21. April
Mit Spannung erwartet wird nun der FPK-Parteitag, für den es auch schon einen Termin gibt: Am 21. April sollen die Gremien über die Zukunft der Kärntner Freiheitlichen entscheiden. Ragger, bisher als geschäftsführender Parteiobmann tätig, wird sich der Wahl zum Parteivorsitz stellen. Außerdem soll über eine Wiedervereinigung mit der FPÖ und mögliche Parteiausschlüsse für Dörfler, Dobernig und Anton entschieden werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.