Nach dem Urteilsspruch kündigte der aus Aserbaidschan stammende Beschuldigte Rechtsmittel und zudem einen Hungerstreik an. Er sagte zu Prozessbeginn aus, dass die drei Rumänen bei einer Straßenkreuzung im Bahnhofsviertel auf ihn losgegangen seien, "ich bin in keiner Form tätlich geworden".
Die Schnitt- und Stichwunden, die die drei Männer erlitten hatten - eines der Opfer wurde sogar lebensgefährlich verletzt -, konnte sich der Angeklagte nicht erklären. Das Trio habe ihn beschimpft und beleidigt, er sei von ihnen mit Fäusten attackiert worden. Wegen Kopfschmerzen habe er sich nicht weiter an den Vorfall erinnern können.
Er gab außerdem an, dass er vor der Auseinandersetzung untertags eine Flasche Whisky und dann noch Bier sowie Schnaps getrunken habe. Ein Gerichtsgutachter attestierte dem 39-Jährigen zum Tatzeitpunkt allerdings Zurechnungsfähigkeit.
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