Lärmbelästigung

Zweijährige spielte in Wohnung zu laut: Geldstrafe

Österreich
14.04.2014 16:50
Sollte eine Gesellschaft, in der es immer weniger Babys gibt und in der kinderlose Paare schon Norm sind, auf das ausgelassene Spiel der Kleinen nicht durchwegs positiv reagieren? Das Gegenteil ist der Fall. Weil sich verständnislose Nachbarn über Lärmbelästigung beschweren, muss immer wieder die Polizei ausrücken.

Übersteigt ein Geräusch aus der Nachbarwohnung die erlaubte Dezibelgrenze, dann kann in Österreich die Polizei um Hilfe gerufen werden. Auch wenn es sich bei dem Lärm lediglich um fröhliche Kinder handelt, die leidenschaftlich Fangen oder Verstecken spielen.

So gab es für eine junge Mutter in Wien-Floridsdorf eine Geldstrafe von 70 Euro, weil ihre dreijährige Tochter nicht leise war. Und auch die Lehrerin Esra A. musste 50 Euro zahlen, weil Tochter Ceylin (2) in der Wohnung der Oma in Wien-Meidling zu laut herumgetollt hatte.

Laut Christian Vielhaber, Obmann des Österreichischen Kinderschutzbundes, gibt es im ganzen Land Dutzende vergleichbare Fälle. Er erklärt: "Die Geräusche von unseren Kleinen sollten uns erfreuen. Bald werden sie eine Seltenheit sein."

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