Es ist der Horror für jede Mutter und jeden Vater: Seit Wochen treibt sich ein 45-Jähriger vor Volksschulen und Kindergärten in Wien-Strebersdorf herum. Er spricht Buben und Mädchen an, verspricht ihnen Zuckerln, wenn sie mit ihm mitgehen. Die Polizei hat den Mann verhört, musste ihn aber wieder laufen lassen.
Der Grund: Herumlungern, Süßigkeiten verschenken und Reden ist nicht strafbar. Die De-La-Salle-Schule in der Anton-Böck-Gasse mahnt in einem Brief alle Eltern zu erhöhter Wachsamkeit.
Nur Kinder ohne Begleitung angesprochen
Die Klassenlehrer wurden angewiesen, den Kindern die richtige Verhaltensweise in solchen Situationen einzubläuen. "Der Mann sitzt meist zu Schulbeginn und Schulende im Park gegenüber. Er wurde aber auch schon bei Bushaltestellen gesehen", so ein Vater zur "Krone". Und er spricht nur Kinder an, die nicht in Begleitung von Erwachsenen sind.
Vize-Bezirkschef Karl Mareda (FPÖ) und BZÖ-Obmann Dietmar Schwingenschrot fordern eine Schutzzone rund um die betroffenen Kindergärten und Schulen. Damit könnte die Polizei den 45-Jährigen zumindest wegweisen.
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