Insassen verletzt

Zehn Kilometer langer Stau nach Lkw-Brand auf A2

Österreich
09.12.2014 12:11
Folgenschwerer Verkehrsunfall in der Nacht auf Dienstag auf der Südautobahn bei Gleisdorf-West in der Steiermark: Ein 22-jähriger Lkw-Fahrer war kurz nach Mitternacht mit seinem Gefährt gegen einen Aufpralldämpfer gekracht, der Lastwagen kippte quer zu den drei Fahrstreifen um und ging wenig später in Flammen auf. Der Lenker sowie sein Beifahrer konnten sich leicht verletzt aus dem brennenden Fahrzeug retten. Die Folgen des Unfalls waren jedoch drastisch: Ein rund zehn Kilometer langer Stau stellte die Nerven der Autofahrer gehörig auf die Probe.

Der Unfall geschah um 0.30 Uhr, als der Lkw-Fahrer in Fahrtrichtung Villach wegen Sekundenschlafs plötzlich die Kontrolle über sein tonnenschweres Fahrzeug verlor. Der Laster prallte nach Angaben der Freiwilligen Feuerwehr Nestelbach bei Graz gegen den Aufpralldämpfer eines stillgelegten Autobahnrastplatzes und wurde danach gegen die Betonleitwand geschleudert, wobei der Anhänger umkippte.

Lkw mit Holzpellet-Ladung ging in Flammen auf
Der Sattelschlepper schlitterte danach noch rund hundert Meter weiter, dabei wurde der Dieseltank aufgerissen, woraufhin sich 500 Liter Treibstoff über alle drei Fahrstreifen der Autobahn verteilten. Der Lkw - er hatte Holzpellets geladen - stürzte im Anschluss quer zur Fahrbahn um und ging nur Augenblicke später in Flammen auf. Gerade noch rechtzeitig gelang dem 22 Jahre alten Lenker aus Rumänien sowie seinem 24-jährigen Beifahrer die Flucht aus dem brennenden Schwerfahrzeug - beide kamen mit leichten Verletzungen davon.

Die A2 musste nach dem Unfall in Fahrtrichtung Villach gesperrt werden. Die eintreffenden Feuerwehren Nestelbach bei Graz, Ludersdorf und Gleisdorf begannen unverzüglich mit den Löscharbeiten. Diese zeigten rasch Wirkung, das Feuer konnte schließlich unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden.

Zehn Kilometer langer Stau auf A2
Die umfangreichen Aufräumarbeiten hatten verheerende Auswirkungen auf den Frühverkehr. So hatte sich bis zum Vormittag ein rund zehn Kilometer Stau gebildet, der Verkehr wurde über den stillgelegten Parkplatz einspurig am Unfallort vorbeigeleitet. Zudem riet der ÖAMTC, auch über die B72 auszuweichen. Bis wann mit einer Entspannung der Verkehrslage zu rechnen ist, ist noch nicht abschätzbar.

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