Der "Life Ball" lockt diesmal unter dem Motto "Love is a bloom growing anywhere" seine Gäste in den "Garten der Lüste", um gemeinsam ein farbenprächtiges Zeichen der Liebe zu setzen. Am Dienstag wurde nun im Wiener Stadtsenat über die "Life Ball"- Förderung in der Höhe von 800.000 Euro abgestimmt (Gesamtkosten 1,8 Millionen Euro), wie die Gratiszeitung "Heute" am Donnerstag berichtete. Das Geld kommt direkt aus dem Finanzressort von Renate Brauner.
FP-Stadtrat: "Event ist genug subventioniert"
Ein jahrelanges Routinevotum, bei dem bisher alle Parteien mitstimmten. Nicht so in diesem Jahr: Die FPÖ lehnte den Antrag geschlossen ab. "Das Event ist genug subventioniert. Das Geld soll in Bildung fließen", begründete FP-Stadtrat David Lasar die Entscheidung, die laut "Heute" selbst für Bürgermeister Michael Häupl überraschend kam.
Häupl verwundert: "Versteh's, wer will"
"Versteh's, wer will, schließlich ist der 'Life Ball' ein Zeichen der Toleranz und beste weltweite Werbung für das moderne Wien", wundert sich Häupl gegenüber dem Blatt. "Die Haltung der FPÖ ist verzopft", schüttelt auch die grüne Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou den Kopf. "Hier werden wichtige Spenden gesammelt. Das ist unterstützenswert", betont auch Wiens VP-Chef Manfred Juraczka die besondere Bedeutung des "Life Ball" für die Bundeshauptstadt.
FPÖ-Parteichef Heinz-Christian Strache war übrigens selbst mehrmals Gast am "Life Ball".
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