Kosten steigen

Wien wächst rapide: Mehr Menschen, mehr Probleme

Österreich
31.08.2014 18:58
Wien wächst rasant. Wie berichtet, sollen 2029 bereits zwei Millionen Menschen hier leben. Mehr Menschen bedeuten auch mehr Kosten. Das Problem: Noch nie waren Wiens Schulden so hoch wie jetzt. Und: Ab 2016 dürfen keine Fremdmittel mehr aufgenommen werden.

Basierend auf der Bevölkerungsprognose muss Wien bis 2020 rund 7,5 Milliarden Euro für den Ausbau von Öffis, Bildungseinrichtungen oder der Gesundheitsversorgung investieren - mehr Geld, als die Donaustadt derzeit an Schulden hat (rund 4,6 Milliarden Euro).

Finanzstadträtin Renate Brauner zufolge bremse der Stabilitätspakt die Entwicklung Wiens. Denn ab 2016 dürfen keine Fremdmittel mehr aufgenommen werden.

Gesundheitssystem kommt Entwicklung nicht nach
Das Budgetloch ist nicht die einzige Baustelle. Wiens Gesundheitssystem könne der Entwicklung nicht nachkommen, heißt es von der Ärztekammer. Gab es im Jahr 2000 noch 1.668 Mediziner mit Kassenvertrag, so sind es jetzt nur mehr 1.577.

Besonders der Boom von jungen und alten Bevölkerungsgruppen gilt als Herausforderung. Während die Anzahl an Erwerbstätigen stagniert, soll jene der Bewohner über 75 und unter 15 Jahren stark steigen. Und auch in Sachen Öffis könnte es noch kriseln: Ein Ziel des Smart-City-Konzepts ist es nämlich, den Autoverkehr bis 2030 zu halbieren.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele