Nach Flucht gefasst

Wien: Mann entreißt Polizist Waffe und schießt

Österreich
18.01.2014 21:35
Zu einem Großeinsatz der Wiener Polizei mit Sondereinheiten der WEGA und Cobra sowie einem Polizei-Helikopter ist es am Samstag gekommen: Ein Mann entriss einem Polizisten seine Dienstwaffe, feuerte in die Luft und tauchte in einem riesigen Gemeindebau unter. Der Unbekannte wurde schließlich in der Nähe von Klosterneuburg in Niederösterreich gefasst.

Um 16 Uhr rastete der Mann nahe dem AKH aus. Er trommelte gegen Scheiben. Polizisten hielten den Randalierer, der kein Deutsch spricht, an und durchsuchten ihn. Schließlich wollten ihn die Beamten nach Hause in die Wehlistraße bringen, um seine Identität zu klären. Doch kurz nach dem Aussteigen aus dem Polizeiauto überschlugen sich die Ereignisse: Der Mann entriss einem Polizisten die Dienstwaffe - und feuerte mehrmals. Nun verfolgten die Beamten den Waffenräuber kilometerweit bis zur Lorenz-Müller-Gasse am Donaukanal.

Polizei-Armada durchkämmt Areal
Dort tauchte der Unbekannte gegen 18 Uhr in einer Gemeindebausiedlung unter. Die Polizisten verloren zunächst die Spur des Flüchtigen. Nur Minuten später traf eine Armada von Funkwägen ein. Ein Polizeihelikopter kreiste über dem Gemeindebau. Straßen wurden gesperrt. Polizisten legten Schutzwesten an und durchkämmten das Areal - in der Nähe befindet sich eine Tennishalle, ein chinesisches Lokal sowie ein Studentenheim.

"Bleibt in der Wohnung und sperrt fest zu", warnte Anrainer Dragan G., der mit seinem Sohn Marco gerade nach Hause kam, seine Frau und die beiden Töchter per Handy. Sie waren drei von Hunderten Bewohnern, die große Angst hatten, da niemand wusste, wo der Bewaffnete untergetaucht war. In der entwendeten Glock 17 befanden sich zu diesem Zeitpunkt 14 Patronen.

Um 21.10 Uhr dann Entwarnung: Der Flüchtige wurde nahe Klosterneuburg erkannt und gefasst. Die Dienstwaffe wurde samt Munition sichergestellt, bestätigte die Polizei.

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