So wie Major Prantl wissen Hunderte andere Kameraden auch noch nicht, was sie in Afrika erwartet. Aber ihr Optimismus und die guten Wünsche des Verteidigungsministers und der Frau Außenministerin begleiten sie auf dem Weg ins Ungewisse.
Nur so viel ist bekannt: dass es heiß und trostlos wird. Und dass man vielleicht auf exotische Tiere trifft, auf die man in Schönbrunn vorbereitet worden sei. Immerhin.
Sonst schaut es weniger gut aus. Sogar der Kommandeur des Tschad-Einsatzes, der irische General Patrick Nash, musste einräumen, dass zwar ausreichend Gerät für den Start der Operation vorhanden sei. Danach allerdings könnte es eng werden. Es würden noch immer Hubschrauber und Flugzeuge fehlen.
Und damit sich die europäischen Soldaten im Tschad ein wenig sicherer fühlen, hat die dortige Luftwaffe einmal damit begonnen, die Stellungen der Rebellen im Osten des Landes zu bombardieren - als Auftakt zur großen EU-Solidaritätsaktion mit Afrika gewissermaßen...
Claus Pándi
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.