Anders als ihre ebenfalls erwischten drei IS-Freundinnen, die vor mehr als zwei Wochen in Graz zu Haftstrafen verurteilt wurden, hatte es Indira T. vorgezogen, rechtzeitig vor ihrem Prozess unterzutauchen. Ein Interpol-Haftbefehl wurde ausgestellt.
Die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen das als Kind samt Eltern aus Inguschetien nach Österreich geflohene Mädchen: Unterstützung einer Terrororganisation, Vernichtung von Beweismitteln und Identitätsbetrug durch Nutzung falscher Reisedokumente. Nun klickten für die 20-Jährige rund 2500 Kilometer Luftlinie von Graz entfernt die Handschellen.
Die mutmaßliche Dschihadistin - sie wollte nach Syrien und einen IS-Kämpfer heiraten - wurde in ihrem Geburtsland Inguschetien verhaftet. Sie sei erst vor Kurzem hier eingetroffen. Die Auslieferung wird gerade geprüft.
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