Der 56-Jährige war mit dem Auto gegen 22 Uhr auf dem Weg nach Hause, als es unweit seines Wohnorts zum folgenschweren Unfall kam. Der Lenker kam aufgrund der schlechten Sicht plötzlich von der Fahrbahn ab und stürzte samt Pkw über eine steile Böschung. Der Wagen überschlug sich dabei mehrere Male, ehe das völlig zerstörte Auto an einem Baum hängen blieb und zum Stillstand kam.
Bei eisigen Temperaturen im Wrack gefangen
Für den Steirer, der sich bei dem Unfall schwere Verletzungen an der Hand zuzog, gab es kein Entkommen aus dem Wrack - der 56-Jährige war im Fahrzeug eingeklemmt. Ihm gelang es jedoch auch nicht, an sein Handy zu gelangen, um Hilfe zu rufen. Zu allem Überfluss liegt der Absturzort derart abgeschieden in einem Waldstück, dass der Mann auch kaum auf zufällig vorbeikommende Helfer hoffen konnte. Dem Steirer blieb daher nichts anderes übrig, als unter starken Schmerzen und bei eisigen Temperaturen die Nacht im Wrack auszuharren.
Indes begann sich die Ehefrau des Steirers Sorgen zu machen, als der 56-Jährige gegen 23 Uhr nicht wie gewohnt zu Hause und auch nicht zu erreichen war. Daher machte sie sich auf die Suche nach ihm - aufgrund des starken Nebels jedoch ein hoffnungsloses Unterfangen. Als am nächsten Morgen immer noch jede Spur von dem Mann fehlte, startete der Sohn des 56-Jährigen einen weiteren Versuch, den Verschollenen zu finden.
Sohn entdeckte Vater am nächsten Morgen
Wenig später, gegen etwa 9 Uhr, waren seinen Bemühungen von Erfolg gekrönt: Der junge Mann entdeckte das Wrack und darin seinen schwer verletzten, mittlerweile völlig unterkühlten Vater im Waldstück. Die Freiwilligen Feuerwehren Wald bei Stainz, St. Stefan ob Stainz und Stainz befreiten den Eingeklemmten behutsam aus dem ramponierten Auto und übergaben den Schwerverletzten der Rettung, die ihn nach der Erstversorgung ins Krankenhaus brachte.
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