Tragödie in Kärnten

Unfall mit vier Toten: Ursache bleibt ein Rätsel

Österreich
21.03.2011 13:48
Nach wie vor unklar ist die Ursache für den tragischen Verkehrsunfall auf der Kärntner Bundesstraße 83 in Wernberg, bei dem am Sonntag eine Mutter und drei Kinder aus dem Leben gerissen wurden. Warum die Mutter, die das Unfallauto gelenkt hatte, auf die Gegenfahrbahn geraten und gegen ein entgegenkommendes Auto geprallt ist, bleibt ein Rätsel. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Die Frau war mit ihrer Tochter (10) und zwei Nachbarsmädchen (acht und elf Jahre alt) und einem kleinen Hund in einem Ford Ka auf der Bundesstraße von Wernberg in Richtung Villach unterwegs. Auf Höhe von Zauchen geriet das Auto plötzlich auf einer Brücke ins Schleudern und auf die Gegenfahrbahn. In dem Moment kam ihr ein Pkw entgegen. An dessen Steuer saß ein 58-jähriger Lenker aus dem Bezirk Villach-Land. Er konnte den Frontalzusammenstoß nicht mehr verhindern.

Wurde Lenkerin von Hund abgelenkt?
Der Kleinwagen wurde quergestellt und prallte gegen das Brückengeländer, das Fahrzeug wurde dabei praktisch völlig zerstört. Die Villacherin und die drei Kinder waren laut Polizei sofort tot, auch der Hund überlebte nicht. Der Lenker des zweiten Autos und seine 52-jährige Beifahrerin kamen mit leichten Verletzungen davon. Am Sonntagnachmittag waren noch Sachverständige vor Ort, um der Ursache auf den Grund zu gehen. Eine der Theorien ist, dass die Unfalllenkerin vom Hund abgelenkt worden sein könnte.

Vater und Stiefsohn als Augenzeugen
Der Ehemann (40) der Villacherin war mit seinem Auto hinter seiner Frau hergefahren, er musste den schrecklichen Unfall mit ansehen. Er und sein 16-jähriger Stiefsohn, der ebenfalls im Auto saß, befinden sich in psychologischer Betreuung.

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