"Chancen stehen gut"

Unfall bei Maisernte: Ärzte konnten Arm retten

Österreich
07.11.2013 08:09
Nach dem Horrorunfall auf einem Maisfeld im oberösterreichischen Ort Wilhering zeigen sich die Ärzte im Linzer AKH vorsichtig optimistisch. "Es besteht eine achtzigprozentige Chance, dass der Patient seinen Unterarm behält." Der 26-Jährige aus Tollet war, wie berichtet, mit dem linken Arm in die Maschine geraten. Sein Unterarm ist mehrfach gebrochen, und auch die Muskeln wurden schwerst verletzt.

"Die Muskeln waren schlimm verletzt, am ärgsten hat es den Unterarm erwischt. Er ist mehrfach gebrochen, wir mussten ihn, ebenso wie den Oberarm, wieder zusammenschrauben. Die Hand war nicht so kaputt, die Finger sind nur geschwollen", erklärt Chirurg Werner Kleschpis vom Linzer AKH, wie die Situation nach der fünfstündigen Not-OP aussieht. "Die Gefäße und Arterien sind zwar gequetscht, aber nicht durchtrennt. Jetzt kommt es darauf an, ob eine Sepsis dazukommt", berichtet der Medizinier.

Die Mutter des Verunglückten hat schon mit ihrem Sohn auf der Intensivstation telefoniert: "Es war der letzte Ernteeinsatz, er hat nachgeschaut, warum die Maschine blockiert. Dabei ist er mit der Jacke hängen geblieben. Gott sei Dank kann er seine Finger schon bewegen", so die Frau erleichtert. Ihr Sohn ist selbst schon Vater, er hat ein einjähriges Kind.

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