Die App wurde von 9. September 2013 bis 31. Jänner 2015 insgesamt 1.301-mal installiert, und das, obwohl für die Bewerbung aus dem Budget für Frauen 79.613 Euro entnommen wurden. Dazu kamen aus den Mitteln der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit und Bildungsmedien des Ministeriums für Einschaltungen des Sujets "fem:HELP-App" weitere 608.862,37 Euro, wie eine parlamentarischen Anfrage der FPÖ an Heinisch-Hosek ergab.
Die App, die in mehreren Sprachen zur Verfügung steht, soll Frauen in Notsituationen die Möglichkeit bieten, Hilfseinrichtungen rasch und unkompliziert zu kontaktieren. Außerdem können Userinnen Notrufe tätigen und Gewalterfahrungen dokumentieren.
Keine Datenerhebung
Wie viele Fälle von Gewalttaten bisher dokumentiert und wie viele Notrufe abgesendet wurden, wurde nicht erhoben. "Aufgrund des sensiblen Themas wurde bewusst entschieden, keine Nutzungsdaten zu sammeln", so Heinisch-Hosek. Inwiefern sich ohne eine Datenerhebung die Effizienz einer solchen App überprüfen lässt, ist allerdings mehr als fraglich.
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