Run der Rekorde

Über 42.000 Läufer bei Wien-Marathon dabei

Österreich
13.04.2014 09:42
Am Sonntag um exakt 8.59 Uhr fiel vor der UNO-City der Startschuss zum Vienna City Marathon. Und dieser konnte schon vor dem Start sensationelle Rekorde vermelden: Mit 42.039 Läufern aus 127 Nationen gibt es in den fünf Bewerben einen neuen Teilnehmerrekord. Das beste Elitefeld seit der Premiere 1984 wird angeführt von Getu Feleke (2:04:50), der Jagd auf die Wiener Bestzeit macht.

Fällt heute der Streckenrekkord? Rennleiter Hannes Langer rechnet mit einem Angriff auf den Streckenrekord, den Henry Sugut (kl. Bild) seit zwei Jahren mit 2:06:58 Stunden hält. Gleich sieben Läufer mit einer Bestzeit unter 2:08 Stunden gingen heute an den Start. Der Halbmarathon soll mit 63:00 Minuten sogar eine Sekunde schneller angegangen werden als 2012.

Langer hofft, dass auch nach Ausstieg der drei Tempomacher bei Kilometer 30 drei bis fünf Stars an der Spitze sind - und möglichst lange gemeinsam um eine Topzeit kämpfen. "Wien ist auch für eine 2:05er-Zeit gut, heuer wäre ich aber mit 2:06:30 sehr zufrieden", sagt Athletenverpflichter Mark Milde.

Windiges Wetter als möglicher Rekord-Verderber
Nur das Wetter könnte ein Spielverderber bei der Rekordjagd sein. Mit 10 bis 12 Grad am Vormittag sind die Temperaturen für den laufenden Afrika-Express ideal, doch der Wind könnte stärker auffrischen und eine Zeit unter 2:07 verblasen. Auch Regenschauer und ein dadurch nasser Boden könnten die Läufer bremsen.

Der Äthiopier Getu Feleke ist aufgrund seiner Bestzeit und Konstanz Favorit, aber Henry Sugut will ihm einen Strich durch die Rechnung machen und mit einem vierten Wien-Sieg Historisches schaffen. Bisher hält er mit dem Tiroler Gerhard Hartmann, der von 1985 bis 1987 gewonnen hat, den Sieg-Rekord beim Vienna Marathon.

An die Hartmann-Erfolge konnte kein Österreicher anknüpfen – die heimischen Athleten sind auch heuer nur Mitläufer wie Christian Pflügl (peilt das EM-Limit von 2:17 an) und Roman Weger, viermal bester Österreicher in Wien, der auf eine Zeit von 2:20 hofft. Aber Andrea Mayr kann im Halbmarathon der Frauen Rot-Weiß-Rot würdig vertreten.

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