Fehldiagnose

Trotz Schlaganfall von Spitalsärztin heimgeschickt

Österreich
27.07.2014 18:07
Obwohl eine Neurologin den Ex-Fußballer wegen des Verdachts auf einen Schlaganfall in ein großes Wiener Spital überwies, schickte eine Ärztin Franz Gubier nach stundenlangen Untersuchungen übers Wochenende wieder nach Hause. In der Klinik war aber sein Schlaganfall mit einem Parkinson-Schub verwechselt worden.

"Die Ärztin, die mich zuerst untersuchte, war schon weg, und eine Kollegin schaute meinen Befund an. Sie gab mir Parkinson-Medikamente und schickte mich nach Hause, mit dem Hinweis, ich solle nach 14 Tagen zur Kontrolle", so Gubier, der am Freitag, dem 18. Juli, ins Spital gekommen war.

Da sich sein Zustand über das Wochenende weiter verschlechterte, fuhr er am Montag zu seinem Internisten. "Er gab mir eine Überweisung für das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, weil das Ordensspital sehr gut auf dem neurologischen Gebiet ist. Dort wurde ich binnen 20 Minuten untersucht und in die Akutgeriatrie aufgenommen", schildert der 66-Jährige.

Es wurde ein Kopf-MR gemacht und festgestellt, dass er vor einer Woche einen Schlaganfall gehabt hatte. Deshalb war auch der linke Arm gelähmt. "Dies war nicht auf meine Parkinson-Erkrankung zurückzuführen", so Gubier.

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