Passanten in Ungarn haben zwei gestohlen Traktoren in einem Wald entdeckt und die Polizei verständigt. "Aufgrund dieses Hinweises, dass dort zwei Traktoren gefunden worden sind, hat man sofort begonnen, in diesem Fall die intensive Zusammenarbeit zu suchen und war letztendlich auch erfolgreich. 23 dieser 24 Straftaten konnten geklärt werden", erläuterte die Ministerin vor Journalisten in Eisenstadt. Insgesamt habe man drei Gruppen, die aus Ungarn und Rumänien kommen, ausgeforscht. Sie befinden sich in Haft.
Täter gingen "höchst professionell" vor
Bei einer Gruppe handle es sich beispielsweise um ein Brüderpaar aus Rumänien, für die im Jänner bereits die Handschellen klickten, erklärte Oberst Rainer Erhart, Leiter des Landeskriminalamtes Burgenland. Die Verdächtigen sind laut Mikl-Leitner "höchst professionell vorgegangen". Sie hätten gestohlene Fahrzeuge so manipuliert, "dass vor allem die Herkunft der Traktoren kaum mehr feststellbar waren" und hätten alle Spuren verwischen wollen. Hier gebe es auch Parallelen zu einem Fall in Frankreich.
Laut Erhart habe aufgrund der zahlreichen Traktor-Diebstähle "große Unruhe" bei den Landwirten geherrscht, "weil einfach die Schadenssummen sehr hoch waren". Der LKA-Leiter lobte bei der Pressekonferenz die Zusammenarbeit mit den ungarischen Kollegen und die "grenzüberschreitende Bürgerzusammenarbeit".
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