Nebenbuhler getötet

Todesschütze weinend im Wald gefasst

Österreich
04.11.2014 17:11

Aufatmen in Kärnten: Unter Tränen und mit erhobenen Händen hat sich am Dienstag der mutmaßliche Todesschütze von Klagenfurt der Polizei ergeben, nachdem er von Hunderten Beamten zwei Tage lang gejagt worden war. Er soll - wie berichtet - am Sonntag einen Nebenbuhler auf einem Parkplatz per Kopfschuss hingerichtet haben.

"Ich kann nicht mehr!" Mit diesen Worten hat sich Erwin P. (50) am Dienstag kurz vor 8 Uhr in einem Waldstück in St. Ulrich bei Feldkirchen ergeben. "Er hat die Waffe weggelegt und sich mit erhobenen Händen im Sitzen festnehmen lassen. Er war sichtlich erschöpft", so Polizeisprecher Rainer Dionisio.

40 Stunden lange Verfolgungsjagd
Der Gesuchte hatte der Polizei eine 40 Stunden dauernde Verfolgungsjagd geliefert, nachdem er den Versicherungsmakler Franz W. (53) mutmaßlich mit insgesamt drei Schüssen aus einer Pistole tötete. Erwin P. lauerte seinem Opfer nach derzeitigem Ermittlungsstand auf einem Parkplatz bei Schloss Mageregg auf, wo sich der 53-Jährige mit der Ex-Freundin des Täters getroffen hatte.

Familie der Ex-Freundin bedroht
In der Nacht auf Dienstag zog sich dann aber das Netz der Fahnder immer enger zusammen. Denn eine Passantin hatte den Flüchtigen in der Nähe seines Elternhauses erkannt. Die Familie seiner Ex-Freundin (46) stand seit dem Attentat unter Polizeischutz. Erwin P. soll die Familie zuvor bereits mehrmals bedroht haben.

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