Fehler bei Geburt?

Tochter ist schwer behindert: Eltern klagen Spital

Österreich
01.01.2015 18:37
Emely ist ein Jahr alt, und niemand weiß, ob sie ihren zweiten Geburtstag erleben wird. Das Mädchen mit den rehbraunen Augen kämpfte bei der Geburt zehn Minuten lang mit Sauerstoffmangel ums Überleben - sie schaffte es. Aber mit fatalen Folgen: Sie ist schwer behindert, die Lebenserwartung nicht abschätzbar. Jetzt verklagen Emelys Eltern das Ärzteteam eines Wiener Spitals.

"Dreimal wurden die Hebammen ausgewechselt, und ich habe mehrmals einen Kaiserschnitt verlangt", erzählt Mama Mrija (23). Das war in der Nacht auf den 22. Dezember 2013. Offenbar wollte in der Rudolfstiftung niemand auf die Frau hören. Fakt ist: Emely ist heute schwer beeinträchtigt. Die Einjährige kann sich nicht bewegen, epileptische Anfälle beuteln ihren kleinen Körper. Niemand weiß, ob sie überhaupt sehen kann.

Eines ist aber klar: Sie muss unermessliche Schmerzen haben, Ärzte sprechen von vermutlich massivem Kopfweh. "Sie weint permanent", sagt ihr Papa Slaven (27): "Ich weiß nicht, was die bei der Geburt mit unserem Kind gemacht haben." Emely brauche ständige Betreuung. "Wir sind mit Nerven und Erspartem am Ende", so die Eltern.

Der renommierte medizinische Gutachter Peter Husslein hat sich jetzt der Sache angenommen. Sein Resümee: "Eine Kaiserschnittentbindung hätte mit großer Wahrscheinlichkeit mit der Geburt eines gesunden Kindes geendet.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele