Nach Laboranalyse

Tirol: Ebola als Todesursache ausgeschlossen

Österreich
18.08.2014 16:42
Entwarnung in Tirol: Der Verdacht, dass das tödliche Ebola-Virus für das Ableben einer 48-jährigen Britin verantwortlich ist, hat sich Montagnachmittag nicht bestätigt. Die Frau war in der Nacht auf Samstag in ihrer Wohnung in Vomp tot aufgefunden worden. Erst kürzlich war sie von einer Reise aus Nigeria zurückgekehrt.

"Die Wahrscheinlichkeit, dass das Ebola-Virus für den Tod der Frau verantwortlich ist, ist äußerst gering. Wir wollen jedoch jeden Verdacht ausschließen", erklärte Tirols Landessanitätsdirektor Franz Katzgraber, noch bevor die Untersuchungsergebnisse feststanden. Entwarnung kam dann am Montagnachmittag: Das heimtückische Ebola-Virus kann als Todesursache ausgeschlossen werden.

Tote war erst kürzlich in Nigeria
In der Nacht auf Samstag war die Leiche der 48-jährigen Britin in ihrer Wohnung in Vomp aufgefunden worden. Seitdem standen die Ermittler vor einem großen Rätsel. Ein Gewaltverbrechen konnte nämlich von der Polizei schon bald ausgeschlossen werden. Dafür brachte eine andere Nachricht bei den Experten die Alarmglocken zum Schrillen. Die Frau war erst kürzlich von einer Reise aus Nigeria über Deutschland nach Tirol zurückgekehrt.

Aller Grund zur Sorge also. Immerhin grassiert seit Monaten in einigen afrikanischen Staaten das tödliche Ebola-Virus - vorwiegend in Liberia, Guinea und Sierra Leone. Mehr als 1.000 Tote sind bereits zu beklagen. In Nigeria gab es laut Weltgesundheitsorganisation bislang vier Todesfälle.

Entwarnung nach Laboranalyse
Nachdem der Sprengelarzt, der die Leiche der Britin untersucht hatte, eine virale Infektion als Todesursache nicht ausschließen konnte, wurden noch am Samstag Blut- und Harnproben der toten Frau an das Tropeninstitut nach Hamburg geschickt.

Von dort kam dann auch die erhoffte Entwarnung. Eine große Erleichterung auch für all jene, die mit der Toten in Berührung gekommen sind. Eine Obduktion soll nun Aufschluss zur Todesursache geben.

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