Der Deutsche wanderte mit einem 69-jährigen Mann von Lüsens auf die Hohe Villerspitze. Beim Abstieg ins Fotschertal konnte der jüngere der beiden wegen Erschöpfung nicht mehr weiter. Sein Begleiter wollte ihn über einen Notabstieg, der in seinem alten Tourenbuch verzeichnet war, ins Tal helfen.
In der Zwischenzeit hatte sich der Gletscher aber verschoben. Die Wanderer gerieten in brüchiges, steiles Felsgelände. Kurz vor Erreichen des Fotscher Ferner rutschte der 47-Jährige in einer Höhe von etwa 2.850 Metern auf einer Felsspalte aus, stürzte zunächst etwa 20 Meter ab und dann etwa zehn Meter in die Randkluft des Gletschers.
Sein Begleiter setzte einen Notruf ab. Der Bergsteiger wurde mittels Tau geborgen, vom Notarzt erstversorgt und anschließend mit dem Notarzthubschrauber C1 in die Klinik nach Innsbruck geflogen.
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