Laut elektronischer Überwachung trat um 4.45 Uhr eineinhalb Meter unterhalb der Fahrbahn in der 45 Zentimeter dicken Hauptleitung ein Haarriss auf. Dadurch saßen in 13 Mehrparteienhäusern die Bewohner auf dem Trockenen, denn das Wasser bahnte sich mit einer Geschwindigkeit von etwa sieben km/h einen anderen Weg - und zwar durch das Erdreich in die darunter liegende Tiefgarage.
Bis in dem (1909 installierten) Rohr das Leck entdeckt und der Alarm für die Feuerwehr ausgelöst wurde, standen alle 135 Abstellplätze - 50 von ihnen waren besetzt - bis zu eineinhalb Meter unter Wasser. "Ich hab' die Badehose angezogen und bin dann in die Tiefgarage gegangen", berichtet Bernd G. (34), der im Parterre wohnt, "bei meinem VW Sharan ist sicher einiges kaputt".
Dieselbe Befürchtung hat auch die Unternehmerin Birgit K.: "Wir haben zwei Autos, der BMW X3 ist erst vier Monate alt." Und die Angestellte Ines H. (26) muss damit rechnen, "dass im Kellerabteil alles beschädigt ist".
Die Feuerwehr war bis in die Nacht mit 20 Leuten im Einsatz und pumpte pro Minute 20.000 Liter Wasser ab. Zudem musste sie mittels Kran ein Einsatzfahrzeug bergen, das mit der Straße eingebrochen war.
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