"Es ist schlimm und traurig zugleich. Zuerst hatten wir uns so über ein Lebenszeichen gefreut. Die Nachricht, dass unsere Mädchen über ihre ausgeschalteten Handys geortet worden seien, hat uns eine Riesenfreude bereitet", so eine Verwandte der beiden Mädchen im Telefonat mit "Krone"-Redakteurin Sandra Ramsauer.
Doch dann die bittere Ernüchterung: Österreichische Polizisten suchten Familienmitglieder von Samra (16) und Sabina (15) auf, um ihnen mitzuteilen, "dass an dem Zeitungsbericht über die angebliche Geheimdienst-Ortungen in Nordsyrien rein gar nichts dran ist". Zumal Insider bereits seit Jahren wissen, dass auch ausgeschaltete Mobiltelefone Signale ausstrahlen. Somit ist die vermeintliche Top-Meldung des Blattes über eine angeblich neue "Ortungstechnologie" ein alter Hut.
Nach wie vor ist völlig ungeklärt, wo die beiden hübschen Mädchen tatsächlich sind: ob sie – wie im Internet behauptet – mittlerweile in Syrien mit Gotteskriegern verheiratet wurden, oder, ob sie gar von Terroristen der Al-Kaida entführt worden sind.
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