Kleinbus umgekippt

Streit um Zigarette löste tödlichen Unfall aus

Österreich
05.05.2015 07:18
Weil sie um eine Zigarette gestritten haben, hat der Beifahrer dem Fahrer eines Kleinbusses Montagfrüh auf der A1 in Oberösterreich ins Lenkrad gegriffen. Die Folge: Das mit sechs Insassen besetzte Fahrzeug kam samt Autoanhänger ins Schleudern und stürzte um. Ein 60-jähriger Rumäne wurde beim Unfall aus dem Wagen geschleudert und kam ums Leben, vier weitere Menschen erlitten teils schwere Verletzungen. Der Beifahrer flüchtete zunächst, wurde aber noch am Nachmittag von der Polizei gefasst.

Der Unfall mit tragischem Ausgang geschah gegen 5 Uhr früh, als die sechs rumänischen Staatsbürger auf der Rückreise von England in ihre Heimat waren. Der 29-jährige Beifahrer war während der Autofahrt mit dem 30 Jahre alten Lenker des Kleinbusses in Streit geraten, woraufhin er ihm ins Lenkrad griff. Der Transporter geriet daraufhin außer Kontrolle und kippte schließlich um.

Beifahrer gefasst
Der 60-Jährige wurde dabei aus dem Fahrzeug geschleudert und tödlich verletzt. Der Lenker sowie ein weiterer Passagier kamen leicht verletzt davon, zwei weitere Insassen erlitten schwere Verletzungen. Der 29-jährige mutmaßliche Unfallverursacher flüchtete nach dem Crash zu Fuß von der Autobahn. Der Mann wurde mit Hundestreifen und Hubschrauber gesucht, am Nachmittag konnte er in Asten im Bezirk Linz-Land gefasst werden.

Die Verletzten wurden nach der Erstversorgung in umliegende Spitäler gebracht. Auf der Westautobahn bildete sich im Frühverkehr ein bis zu sieben Kilometer langer Rückstau, während des Einsatzes waren laut Harald Lasser vom ÖAMTC zwei Fahrstreifen in Richtung Wien gesperrt. Gegen 7.20 Uhr konnte die Autobahn wieder freigegeben werden.

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