Der Unfall geschah laut einem Sprecher der Wiener Linien gegen 16.45 Uhr. "Der Unfallort war bei einer Kurve von der Lazarettgasse zum Zimmermannplatz", berichtete ein Polizeisprecher. Dort touchierten die beiden sich entgegenkommenden Straßenbahnzüge, was zu einem "erheblichen Sachschaden" führte.
Die Leichtverletzten wurden von der Berufsrettung, die mit fünf Fahrzeugen im Einsatz stand, erstversorgt, zehn von ihnen im Anschluss ins Krankenhaus eingeliefert. Zwei weitere konnten laut Polizei in häusliche Pflege entlassen werden. Die beiden Straßenbahnfahrer blieben bei dem Unfall unverletzt. Der reguläre Fahrbetrieb konnte gegen 18.30 Uhr wieder aufgenommen werden.
Falsch gestellte Weiche führte zu Unfall
Unmittelbar nach dem Zusammenstoß begaben sich die Experten der Wiener Linien auf Ursachensuche und konnten schließlich den Grund für den Unfall klären. Der Fahrer der Straßenbahn in Fahrtrichtung Neuwaldegg hatte eine falsch gestellte Weiche übersehen und war deshalb seitlich gegen den stadteinwärts fahrenden Zug geprallt.
Das betreffende Stellwerk wurde noch am Abend von Experten der Wiener Linien untersucht und für technisch einwandfrei befunden, hieß es seitens der Wiener Linien. Der Fahrer der stadtauswärts fahrenden Garnitur wurde umgehend vom Fahrdienst abgezogen.
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