Musiklehrer gefeuert

Stadtschulrat nimmt Islamschule unter die Lupe

Österreich
19.11.2014 16:45
Die Wogen rund um die Islamschule in Wien-Floridsdorf haben sich zwar geglättet, doch die Skepsis bleibt. Einige konservative muslimische Familien sorgten für Wirbel. Der Stadtschulrat nimmt nun die Schule genau unter die Lupe. So sind unangemeldet Besuche bei heiklen Themen wie etwa im Schwimmunterricht geplant.

Für Aufsehen sorgte der Hinauswurf des Musiklehrers in der Volksschule vor einigen Wochen - das "Krone"-Interview mit dem Betroffenen finden Sie hier. Der Direktor des im Haus befindlichen Oberstufenrealgymnasiums hat blitzschnell reagiert und "seinen" Musikpädagogen in die Grundschule geschickt. "Dort versieht er immer noch den Unterricht", erklärt Alfred Mathuber, der eine mehr als 25-jährige Erfahrung als AHS-Direktor hat.

"Wir dulden hier keine Ausnahmen"
Im Gymnasium gebe es mit streng konservativen Eltern keinen Ärger, im Pflichtschulbereich komme es immer wieder vor. "Das Problem bei den Musikstunden war eine Auslegung des Korans aus einer Stelle, die es gar nicht gibt", so Mathuber weiter. Der Schulerhalter übe keinen Einfluss auf die Notengebung aus.

"Wir werden weiter ein genaues Auge auf die Schule werfen. Wir dulden hier keine Ausnahmen", erklärt Stadtschulratspräsidentin Susanne Brandsteidl.

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