Keine Bevorzugungen

So lief Ernst Strassers erster Tag im Gefängnis

Österreich
14.11.2014 16:50
Erstes Gespräch mit einem Psychologen, Aufnahme in die Zugangsabteilung, Einschluss um 17 Uhr – so begann für Ernst Strasser (58) der Alltag im Gefängnis Wien-Simmering. Als "Häftling wie jeder andere auch", wie Anstaltsleiter Brigadier Josef Schmoll betont.

Bevorzugungen gibt es für ihn keine. Um sieben Uhr wird die Zelle geöffnet, um 7.30 Uhr beginnt für die Häftlinge die Arbeit. Welche für Ernst Strasser in Betracht kommt, wird kommende Woche entschieden. "Zur Auswahl stehen Bibliothekar, Hausarbeiter oder andere systemerhaltende Tätigkeiten", erklärt Brigadier Schmoll.

Der Arbeitstag dauert für die Häftlinge bis 14.30 Uhr, dann folgt Bewegung im Freien. Um 17 Uhr schließen sich in der überwiegenden Zahl der Fälle die Türen. Ernst Strasser ist, wie andere ebenfalls, in einer Einzelzelle untergebracht. Auch beim Essen gibt es für Ernst Strasser keine Ausnahmen. Der Menüplan für Freitag: mittags Tomatensuppe und Fischstäbchen, abends ein Gabelbissen.

Sicherheitsrisiko für ehemaligen "Polizeiminister"?
Nur eines unterscheidet den Häftling Strasser von den anderen Gefängnisinsassen: Als früherer "Polizeiminister" muss die Justiz ein wenig ein Auge auf ihn haben, um Sicherheitsrisiken auszuschalten. Irgendwann wird Verteidiger Thomas Kralik eine Fußfessel für Strasser beantragen, aber das liegt jetzt einmal in weiter Ferne.

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