43 Aufgriffe im Bgld

Schlepper sind wieder via Ungarn aktiv

Österreich
15.04.2016 16:56

Die Zahl an Schlepper- und somit Flüchtlingsaufgriffen steigt im Burgenland von Tag zu Tag: Allein in der Nacht auf Freitag wurden an den Grenzen zu Ungarn 43 Menschen aufgegriffen. Die neue, alte Route der Menschenhändler führt derzeit wieder über den Osten, aber auch der Brenner steht künftig im Mittelpunkt.

Sieben Flüchtlinge waren von ihrem skrupellosen Schlepper in einen Kastenwagen gesperrt worden. "Sie sind zu Fuß durch die Nacht und das Morgengrauen gestolpert", schildert ein Polizist. Die Chance auf Asyl dürfte wegen der Heimatländer der illegal Eingereisten - großteils handelt es sich um Wirtschaftsflüchtlinge aus Afghanistan und Pakistan - gering sein.

Dennoch versuchen in letzter Zeit wieder mehr Menschen ihr Glück im "goldenen Westen". Ihre Zahl steigt seit einem Monat kontinuierlich. Laut Landeshauptmann Hans Niessl sind pro Woche 170 Aufgriffe zu verzeichnen.

Das Bundeskriminalamt rechnet in den nächsten Monaten mit mehr gefährlichen Schleppungen über Italien Richtung Österreich. Davon hänge ab, ob und wann der Grenzübergang über den Brenner geschlossen wird.

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