"Macht mich wütend"

Schikane rund um Mindestsicherung für Österreicher

Österreich
07.05.2016 16:55

Ständig neue Anträge, kein ausbezahltes Geld, vergessene Beihilfen - einen Spießrutenlauf und Behörden-Marathon hat ein junger Ex-Soldat aus Kärnten hinter sich, der nach Wien gezogen und noch auf Mindestsicherung angewiesen ist. In der "Krone" las er vom Fall des Hasspredigers, der schneller zu Geld gekommen ist...

Die afghanische Großfamilie, die 8000 Euro vom Staat kassiert, da; der Hassprediger Mirsad O. der für sich und seine Familie Mindestsicherung bezog, dort. "Das macht schon wütend", gibt der 22-jährige Tobias L. (Name von der Redaktion geändert) zu. "Ich hatte es nicht so leicht, um an Hilfe zu kommen."

Dickicht aus Ansuchen und Unterlagen
Der junge Ex-Soldat aus Kärnten kam 2014 nach Wien, suchte ein Jahr später um Mindestsicherung an - eine regelrechte Odyssee: Alles begann mit zu spät ausbezahltem Geld, nach einem beendeten Kurs musste Tobias L. einen neuen Antrag stellen, dann kam ein neuer Kurs und ein neuer Antrag, dann wieder ein Kurs, wieder ein Antrag. Dazwischen ständig zittern ums Geld.

Später fehlten angeblich Unterlagen, die wurden für die Wohnbeihilfe eingereicht, dann fehlten angeblich Mindestsicherungsunterlagen, die wurden ebenfalls eingereicht. "So ging das ständig", erklärt der 22-Jährige. Sein größter Wunsch: "Ein Job als Personalverrechner. Damit auch diese Behörden-Willkür endlich ein Ende hat."

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