Fernsehbild weg

Sat-Schüssel verdreht: Bub stürzt in den Tod

Österreich
31.07.2007 17:17
Ein 14-jähriger Schüler ist in der Nacht auf Montag vom Dach seines Elternhauses in Lambach in Oberösterreich acht Meter tief in den Tod gestürzt. Der Bub hatte um 2.50 Uhr die Satellitenschüssel neu ausrichten wollen, weil das Bild auf dem Fernseher verschwunden war.

Ein nächtliches Gewitter hatte die Satellitenschüssel verdreht. Der 14-Jährige wollte den Schaden sofort beheben und kletterte kurz vor 3.00 Uhr Früh auf das Dach. Auf den nassen Schindeln dürfte der Schüler ausgerutscht sei. Die Mutter fand ihren sterbenden Sohn Minuten später. 

"Nein, du kletterst sicher nicht aufs Dach", hatte sie dem 14-jährigen Patrick die Reperatur-Aktion in Eigenregie noch verboten. "Er hat unterschätzt, dass das Dach nass war", sagte der geschockte Vater später der "Krone". Patrick verlor am rutschigen Eternit den Halt, konnte sich auch nirgends festhalten und stürzte acht Meter tief ab, direkt auf eine asphaltierte Fläche.

Die Mutter war durch die Fußtritte am Dach aufmerksam geworden und fand ihren Buben vorm Haus liegen. Patrick war noch bei sich als seine Mama zur Rot-Kreuz-Station direkt in der Nachbarschaft lief, um Hilfe zu holen. Als der Notarzt eintraf, hatte der Bub schon das Bewusstsein verloren, seine Herz hörte auf zu schlagen. Die Retter versuchten noch, ihn ins Leben zurückzuholen, doch der 14-jährige Hauptschüler war nicht mehr zu retten.

Von Markus Schütz und Krone.at

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