Kein striktes Nein

Pühringer schließt Millionärssteuer nicht mehr aus

Österreich
21.08.2014 08:38
Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Pühringer schließt die von der SPÖ geforderte Millionärssteuer nicht mehr dezidiert aus. Zuerst müssten die Sozialdemokraten aber einmal "Zahlen auf den Tisch legen", erklärte er am Donnerstag im ORF-Radiointerview. Allerdings: "Ich bin nicht der Verteidiger der Multimillionäre", so Pühringer.

Ablehnen würden er und die ÖVP allerdings eine Vermögenssteuer, die auch "in den Mittelstand hineingeht". Dazu müsste die SPÖ ihr Modell jedoch endlich einmal vorstellen. Denn er denke nicht, dass eine echte Millionärssteuer die von den Sozialdemokraten propagierten ein bis eineinhalb Milliarden Euro einbringen würde. Pühringer vermutete eher Einnahmen von 200 bis 300 Millionen Euro.

Kritik an eigener Partei: "Grundeln bei 20 Prozent unerträglich"
In der vergangenen Woche hatte Oberösterreichs Landeshauptmann mit ungewöhnlich scharfer Kritik an der eigenen Bundespartei aufhorchen lassen. Er verlangte von der ÖVP "schleunigst" einen "Turnaround": "Die ÖVP muss sich am Riemen reißen. Dieses Grundeln bei 20 Prozent ist unerträglich. Das kann nicht unsere Zukunft sein. Und so ein Umfragetief können wir auch in den Ländern nicht brauchen - der Bund zieht uns da mit hinunter", so Pühringer.

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