Laut der IMAS-Umfrage mit 1.022 Befragten ging die Zahl der Skeptiker seit dem letzten Jahreswechsel von 29 auf 26 Prozent zurück. Nur mehr 22 Prozent blicken mit Sorge auf das neue Jahr, Ende 2011 waren es noch 28 Prozent. Am ungetrübtesten ist die Stimmung demnach erneut bei der jungen Bevölkerung, 61 Prozent der 16- bis 29-Jährigen sind zuversichtlich für 2013.
Arbeiter eher pessimistisch
Überdurchschnittlich viele Optimisten finden sich unter Maturanten und Akademikern (53%) sowie einfachen Angestellten und Beamten (50%). Die vergleichsweise größte Zukunftsangst betrifft die einfachen, ungelernten Arbeiter (30%) und jene Österreicher, die nur einen Volks- oder Hauptschulabschluss haben (29%).
Zum Vergleich: Der aktuelle Optimismus liegt nur zwei Prozentpunkte unter dem Durchschnittswert der Befragungen der vergangenen 40 Jahre. Skepsis und Pessimismus sind jeweils lediglich um einen Prozentpunkt höher.
Hochstimmung zuletzt in den 80er-Jahren
Am besten gestimmt war die österreichische Bevölkerung in den 80er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Damals folgte einer tristen, von Firmenpleiten gekennzeichneten Anfangsphase ein Umschwung in ein stark positives Lebensgefühl. Weniger Freude bescherten hingegen die 70er- und die 90er-Jahre sowie die ersten zehn des aktuellen Jahrhunderts. In diesen negativen Perioden überwog der Pessimismus gegenüber dem Optimismus aber auch nur knapp.
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