"Schlaf-Affäre"

Polizist nutzte Nachtschichten für Nickerchen

Österreich
16.09.2014 08:01
Die Kärntner Polizei muss in einer "Schlaf-Affäre" in den eigenen Reihen ermitteln. Anstatt im Nachtdienst Verbrecher zu jagen, soll ein hoher Beamter diesen regelmäßig für ein Nickerchen genutzt haben, so der Vorwurf. Es geht dabei um Betrug. Nach internen Erhebungen liegt der Fall bei der Staatsanwaltschaft.

"Es gibt eine anonyme Anzeige, wonach ein Beamter während des Dienstes regelmäßig geschlafen haben soll", bestätigt Rainer Dionisio, Sprecher des Landespolizeikommandos Kärnten. Entstanden sei der Verdacht, weil das Zivilstreifenfahrzeug des Beamten während dessen Nachtschichten immer wieder in einem Wohngebiet geparkt gewesen sei.

Anstatt Einbrechern aufzulauern, habe der Verdächtigte in einer Wohnung "pausiert". Der Beamte weist die Vorwürfe von sich. Er habe Begründungen in den einzelnen Verdachtsfällen vorgelegt - Einvernahmen, Erhebungen und Befragungen seien durchgeführt worden.

Es geht um den Verdacht des Betruges. Ein Bericht ist an die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ergangen. Die "Schlaf-Affäre" soll aber an die Staatsanwaltschaft in Graz weitergeleitet worden sein. Eine Bestätigung dafür gab es am Montag nicht.

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