"Alles war rechtens. Für die private Mitbenutzung des Dienstwagens werden mir pro Monat 590 Euro verrechnet. Die Optik ist alles andere als gut", schlägt der SPÖ-Verteidigungsminister seine Abwehrschlacht.
Tatsächlich ist es korrekt, dass Klug dienstlich nach Zürich jettete, seinen Dienst-BMW mehr als 740 Kilometer nachbeorderte und noch zu einem Freund in eine grenznahe französische Region weiterreiste - insgesamt 1.800 Kilometer, dazu Kosten für den Chauffeur. "Das ist doch ein Missbrauch von Steuermitteln", kritisiert Peter Pilz, der Sicherheitssprecher der Grünen. Er bringt eine parlamentarische Anfrage ein.
Aus Klugs Ressort hieß es zur Rechtfertigung, dass man in der Vorwoche das Auto nach Zürich nachkommen habe lassen, um die Reaktionsfähigkeit für den Fall zu behalten, dass der Minister zu einer Verhandlungsrunde über den Finanzrahmen nach Wien gerufen worden wäre.
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