Eine Kaltfront bringt im Laufe des Dienstags im Großteil Österreichs Regen und Gewitter. Auch schwere Gewitter - mit Starkregen, Sturmböen und Hagel - können dabei sein, vor allem in der Osthälfte Österreichs. An der Nordseite der Alpen hält der Regen einige Tage an. "Im Gebiet von Vorarlberg bis Oberösterreich regnet es zumindest bis Freitag mit nur wenigen Pausen durch, dabei kommen verbreitet 50 bis 80 Millimeter Regen zusammen. In typischen Nordstau-Regionen sind auch deutlich über 100 Millimeter möglich, zum Beispiel vom Bregenzerwald über Außerfern und Karwendel bis zum Salzkammergut", sagte Josef Lang von der ZAMG.
Teils winterliche Fahrbedingungen ab Mittwoch
Durch die großen Regenmengen sind im Laufe der Woche auch Muren und zumindest kleinräumige Überschwemmungen möglich. In höher gelegenen Regionen der Alpennordseite wird es laut Lang außerdem winterlich. "In der Nacht auf Mittwoch kühlt es deutlich ab und die Schneefallgrenze sinkt auf 1.500 bis 1.000 Meter. Auf vielen Passstraßen muss man daher mit winterlichen Fahrbedingungen rechnen. Zum Beispiel kann am Brenner und am Arlbergpass der Schnee auch auf der Straße liegen bleiben."
Am Mittwoch entsteht im Bereich von Italien ein Tiefdruckgebiet, das auch in den Süden Österreichs größere Regenmengen bringt. Von Osttirol über Kärnten bis in die Steiermark sind bis Samstag früh 30 bis 70 Millimeter Regen möglich. Außerdem ist es Donnerstag und Freitag in ganz Österreich kühl, mit Höchsttemperaturen nur zwischen zehn und 17 Grad.
Pfingstmontag als kleiner Lichtblick
Die Prognose für das Pfingstwochenende ist derzeit noch sehr unsicher. Besonders an der Nordseite der Alpen regnet es am Samstag und am Sonntag wahrscheinlich noch häufig. Die besten Chancen auf ein wenig Sonnenschein dürfte es im Süden geben. Der Pfingstmontag sieht derzeit in ganz Österreich freundlicher aus.
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