Mit 6750 Einbrüchen dürfte der Belgier wohl so viel auf dem Kerbholz haben wie kein anderer Ganove vor ihm. Viel war in den Opferstöcken an Beute nicht zu holen, die Polizei in Höchst geht von einem Schaden von mehreren Tausend Euro aus.
"Zumeist dieselben Kirchen heimgesucht"
Der mutmaßliche Täter, ein 59-jähriger Belgier unsteten Aufenthalts, ist laut Polizei voll geständig. "Die Straftaten wurden im Zeitraum von 1.Mai 2012 bis 31. Oktober 2015 in Tirol und Vorarlberg verübt, wobei zumeist dieselben Kirchen und Pfarrämter in mehreren Einbruchserien heimgesucht worden sind", erklärt Ermittler Simon Troy, Bezirksinspektor bei der Polizei in Höchst.
Opferstöcke in 150 Kirchen und kirchliche Einrichtungen räumte der Belgier leer, und das ging 6750 Mal gut. Doch beim 6751. Mal riss die unglaubliche Strähne. "Vergangenen Samstag wurde er bei einer Tat in der Pfarrkirche St. Johann in Höchst beobachtet. Im Zuge der Fahndung wurde der Mann, der mit dem Fahrrad unterwegs war, geschnappt!" Der Tatverdächtige wurde in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert.
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