Der Offizier habe nach einer Dienstbesprechung in Mautern in einem Freudenhaus "relaxen" wollen. So ließ sich der rastlose Staatsdiener nach Angaben der Beschwerdeführer weit nach Mitternacht von einem Chauffeur, angeblich einem Rekruten, abholen und in einen Rotlichtklub an der Donaulände nach Krems-Stein bringen.
"In Uniform herausgetorkelt"
Auf die Rückkehr seines Vorgesetzten habe der Grundwehrdiener dann lange warten müssen. Erst gegen 5 Uhr früh sei der Militär - wie die Zeugen weiter berichten - in Uniform aus dem Rotlicht-Etablissement getorkelt und in den Geländewagen mit Heereskennzeichen gestiegen, um sich in die Unterkunft kutschieren zu lassen.
Die Vorwürfe dürften nicht ohne Nachspiel bleiben. Neben der Beschwerde bei der parlamentarischen Herreskommission droht auch eine Anzeige wegen Amtsmissbrauchs.
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