Rund 2.500 Verkehrsschilder gibt es derzeit in Eisenstadt, so Vizebürgermeister Schmall zum Auftakt der Aktion am Montag. "Es stellt sich aber heraus, dass oft zu viele Schilder aufgestellt werden, die eher verwirren, als dass sie Verkehrssicherheit bilden." In den vergangenen Wochen haben Fachleute festgelegt, welche Tafeln von 25. bis 29. Juni verhüllt werden sollen, um sie auf ihre tatsächliche Notwendigkeit zu prüfen. Ausgenommen von der Verhüllung sind Stoppschilder, Vorrang- und Nachrangtafeln, Einbahnen und Wegweiser.
Der ÖAMTC fordert seit langem, den Schilderwald einzudämmen, so Mario Rohracher, Chef der ÖAMTC-Interessensvertretung. Dabei gehe es nicht nur um den Bereich der Städte, sondern auch um Gemeinden und beispielsweise Autobahnen.
Gemeinsam mit Schwesternclubs in 15 Ländern wurde eine europaweite Umfrage durchgeführt. 60 Prozent der Befragten hätten die herrschende Situation als "äußerst unbefriedigend" eingestuft, 20 Prozent würden die Lage auf Grund des Schilderwaldes bereits als gefährdend für die Verkehrssicherheit bewerten.
Experten des ÖAMTC gehen davon aus, dass rund ein Fünftel aller Verkehrszeichen eingespart werden und dabei die Verkehrssicherheit erhöht werden könnte.
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