40.000 Euro

OP verpfuscht: Arzt zahlt Kollegin Schmerzensgeld

Österreich
24.04.2015 16:33
Wenn sich Kollegen in die Haare geraten, sorgt das mitunter für Schlagzeilen. Vor allem, wenn es sich um zwei der renommiertesten Schönheitschirurgen des Landes handelt. Renate K. suchte sich den aus ihrer Sicht besten aus, um sich Bauch und Oberarme straffen zu lassen. Und musste dafür mit Narben und Schmerzen bezahlen - jetzt zahlt auch der Chirurg: 40.000 Euro Schmerzensgeld.

8.000 Euro nahm die eigentlich adrette Schönheitschirurgin in die Hand: Damit sollte die Figur der 43-Jährigen auf Vordermann gebracht werden. Das ging jedoch schief. Hautwülste und Narben übersäten ihre Oberarme und den Bauch - von einer kaschierenden Bikinizone gab es nach der Operation in einem Wiener Privatspital keine Spur. Damit aber nicht genug: "Seit der Operation fühle ich nichts mehr im linken Oberschenkel", erzählte die Ärztin im Frühjahr des Vorjahres. Was folgte, war eine brisante Klage gegen ihren Kollegen, denn die desaströse Operationsmethode war laut der Schönheitschirurgin "unüblich und unerprobt".

Um sich einen langwierigen, medienwirksamen Prozess zu ersparen, sollen sich die Parteien jetzt außergerichtlich geeinigt haben. 40.000 Euro Schmerzensgeld dürfte der Wiener Chirurg seiner Kollegin dem Vernehmen nach überwiesen haben. Die Anwälte der beiden hüllen sich in Schweigen. Fakt ist, so steht es zumindest im Gutachten der Innsbrucker Koryphäe Anton H. Schwabegger: Die OP-Methode war "nicht adäquat, um ein ästhetisch erwünschtes Ergebnis zu erzielen".

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