Beliebtes Österreich

Nächtigungsrekord trotz Rückgangs bei Russen

Wirtschaft
27.07.2015 11:59
Österreich ist bei ausländischen Touristen sehr gefragt. Ein starker Zuwachs der Nächtigungen von deutschen, Schweizer, niederländischen, britischen und amerikanischen Gästen hat im Mai und im Juni zu einer Rekordnächtigungszahl von über 17 Millionen geführt (+2,1 Prozent). Aus Russland wurden hingegen rund 51.000 Nächtigungen weniger registriert als im Mai und Juni 2014, das ist ein Einbruch von 30 Prozent.

Das konnte die Statistik dennoch nicht eintrüben. In Summe ist die Zahl der ausländischen Nächtigungen im Mai und Juni um 3,7 Prozent gestiegen. Das war insbesondere auf Zuwächse aus Deutschland (+2,8 Prozent), der Schweiz und Liechtenstein (+3,8 Prozent), den Niederlanden (+4,4 Prozent), dem Vereinigten Königreich (+4,5 Prozent) und den USA (+10,2 Prozent) zurückzuführen. Gäste aus dem eigenen Land ließen hingegen aus: Die inländischen Gästenächtigungen waren mit 0,7 Prozent leicht rückläufig, gab die Statistik Austria am Montag bekannt.

Traumwetter stimmt Vermieter optimistisch
Die Gästezahl stieg im bisherigen Sommer um fast vier Prozent auf 6,12 Millionen. "Aufgrund des Traumwetters im Juli ist eine Fortsetzung dieser guten Entwicklung zu erwarten. Buchungslage und Stimmung in den Tourismusregionen passen", zeigte sich Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner auch für den weiteren Verlauf des Sommers optimistisch.

Im Juni verzeichnete die Statistik 9,83 Millionen Übernachtungen, das ist ein Rückgang von 2,7 Prozent im Vergleich zum Juni 2014. Die Feiertagsverschiebungen vom letztjährigen Juni in den diesjährigen Mai führten zu Steigerungen der Nächtigungen und Ankünfte im Mai 2015 und zu entsprechenden Rückgängen im Juni, erläuterte die Statistik Austria.

Kräftiger Anstieg bei Nächtigungen deutscher Touristen
Das bisherige Kalenderjahr (Jänner bis Juni) verlief positiv. Die Zahl der Nächtigungen stieg um 2,3 Prozent auf 67,83 Millionen. Das ist vor allem auf einen kräftigen Anstieg des bedeutendsten Herkunftsmarktes Deutschland zurückzuführen, der im ersten Halbjahr 3,9 Prozent betrug. Die Zahl der Ankünfte legte um vier Prozent auf 18,73 Millionen zu.

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