Die Verdächtige bleibe vorerst im Inquisitenspital, erklärte Hansjörg Bacher von der Staatsanwaltschaft Graz am Montag. Die Frau leidet ersten Ermittlungen zufolge unter psychischen Problemen und hatte sich deswegen in selbstmörderischer Absicht mit ihrer Tochter im Arm in die Tiefe gestürzt. Beide schwebten danach in Lebensgefahr, befinden sich nun aber auf dem Weg der Besserung.
Ein psychiatrisches Gutachten wurde bereits in Auftrag gegeben: Es soll klären, ob die Verdächtige nach dem Krankenhausaufenthalt in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht werden kann. Würde sich herausstellen, dass die 42-Jährige unzurechnungsfähig, aber gefährlich sei, so werde sie in der Landesnervenklinik Sigmund Freud bis zu ihrer Gerichtsverhandlung in vorläufige Anhaltung genommen, erklärte Bacher.
Die U-Haft bleibt für vorerst zwei Wochen aufrecht, danach werde der Haftrichter erneut entscheiden. Bisher haben die Ermittler einige Zeugen befragt, doch keiner konnte wesentliche Angaben zum Hergang des Sturzes machen.
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