Matura-Skandal

Nach Schummel-Aktion in Wien: Lehrer wurde ermahnt

Österreich
07.07.2015 10:56
Die Schummel-Aktion seiner Schüler bei der Mathe-Zentralmatura zieht für einen Lehrer am Oberstufenrealgymnasium Hegelgasse in Wien vorerst nur eine Ermahnung nach sich. Fast die gesamte Klasse hatte die Beispiele mit dem Smartphone abfotografiert und Nachhilfelehrern geschickt. Der Pädagoge habe nicht absichtlich "weggeschaut", hieß es nun aus dem Stadtschulrat. Allerdings müsse er künftig seine Dienstpflicht besser wahrnehmen.

Der Lehrer wurde per Ermahnung angehalten, seine Dienstpflicht besser wahrzunehmen - sowohl bezüglich der Aufsicht, als auch der Kontrolle der Arbeiten. Möglich ist auch noch eine Versetzung des Pädagogen.

Keine Konsequenzen für einen Lehrer hat ein ähnlicher Fall am Oberstufenrealgymnasium Henriettenplatz in Wien. Dort hatte auch nur eine kleinere Gruppe in einer Klasse bei der Matura geschummelt. Der Lehrer habe außerdem die vorgetäuschten Leistungen bei der Korrektur der Arbeiten rechtzeitig bemerkt. Die Konsequenzen für die ertappten Schummler sind in beiden Schulen gleich: Ihre Arbeiten wurden nicht beurteilt, sie müssen die Mathe-Matura im Herbst erneut absolvieren.

Als Konsequenz überlegt man im Stadtschulrat nun, die Kontrolle bei der Matura zu verstärken. Dazu werde man im Herbst Vorschläge erarbeiten.

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